Dienstag, 15. September 2015

2014.12.01 - 05 Fraser Island

Nachdem wir in Hervey Bay Maxim wieder getroffen und meinen Geburtstag dort gefeiert hatten, ging es am nächsten Tag auf nach Fraser Island, der größten Sandinsel der Queenslands als auch der Welt und außerdem eingetragenem UNESCO Welterbe.
Es gibt zwei Fähren die man nach Fraser nehmen kann. Die erste geht von Hervey Bay und die zweite von Rainbow Beach. Wir entschieden uns für die billigere und schnellere Überfahrt von Rainbow Beach aus und nahmen dann den Inland-Track weiter ins Inselinnere. Man kann zwar auch am Strand entlang fahren, aber wir hatten gerade Flut und wollten nichts riskieren.

Insgesamt hat uns beiden Fraser Island extrem gut gefallen und das Fahren am Strand und über die ganzen Sandpisten hat ziemlichen Spaß gemacht. Allerdings ist es echt erschreckend zu sehen, wie sehr das Salzwasser am Blech des Autos nagt. Nach 5 Tagen Fraser Island hatte ich so viel Rost wie noch nie am Auto...
Vor ein paar Monaten hatte ich ja mal einen Touristenführer auf der Gibb River Road getroffen und wir sprachen mitunter auch über Fraser Island. Als er hörte, was für ein Auto ich fahre, empfahl er mir es auf Fraser Island einem der Touranbieter dort zu verkaufen, da diese schwer hinter den 80 Series Landcruisern hinter her sind. Diese werden jedoch nur knappe zwei Jahre dort gefahren und dann sind sie mechanisch hinüber. Erstens brettern die Touristen teilweise wie die Wahnsinnigen über die Tracks und zweitens frisst sich das Salzwasser einfach überall durch. Fand ich schon ziemlich heftig, aber wie dem auch sei, wir waren ja nur fünf Tage dort und haben danach erst einmal eine fette Unterbodenwäsche vorgenommen.

Auf der Fähre nach Fraser Island. Die Überfahrt vom Rainbow Beach dauert nicht einmal 10 Minuten^^


Lake Boomanjin

Lake Birrabeen



© MTB

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Haha, erstmal meinen Sklaven den Weg freiräumen lassen... xD

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Hier die zwei hatten gerade ihre Fähre verpasst, da sie auch durch einen umgestürzten Baum aufgehalten worden waren. Ziemlich ärgerlich...

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Einer der unzähligen Dingos auf der Insel. Diese sehen zwar wie süße Schoßhunde aus, sind aber wilde Tiere vor denen man sich in Acht nehmen muss. Vor allem Kinder sollte man nie unbeaufsichtigt lassen, da Dingos zwar normalerweise keine Erwachsenen anfallen, aber Kinder teilweise schon. Während wir dort waren, wurde zum Beispiel auch eine Frau an einem Strand attackiert, aber das war so ziemlich ihre eigene Schuld, denn es wurde ausdrücklich davor gewarnt an diesem Strand zu joggen, aber sie musste es natürlich trotzdem tun...
Wir hatten absolut keine Probleme und man muss einfach nur etwas vorsichtig sein.

Lake Mckenzie

Lake Mckenzie ist wohl so ziemlich der am besten bekannteste See auf Fraser Island und absolut kristallklares Wasser und weißer Sand laden hier einfach nur zum Schwimmen ein :-)

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Hammerstone Sandblow und Lake Wabby



Auch wenn es schwer zu sehen ist, haben wir hier ein riesigen Marck (Marc + Mark = Marck xD) in den Sand gegraben - lol


Das Wrack der S.S. Maheno

Die S.S. Maheno wurde 09.07.1935 hier an der Ostküste Fraser Islands angeschwemmt, nachdem sie auf dem Weg zur Verschrottung in Osaka (Japan) in einen Zyklon geraten war.
Definitiv interessant, aber viel übrig ist von dem Schiff auch nicht mehr wirklich.
2007 sah das ganze zum Beispiel noch so aus:

Quelle: Wikipedia









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Die Pinnacles












Leider war der Leuchtturm im Norden der Insel gesperrt. Wahrscheinlich fehlte mal wieder nur ein halbes Brett irgendwo, aber wir beließen es dann trotzdem dabei und fuhren zurück.

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Nochmal die S.S. Maheno bei Nacht im Geister-Abspackmodus... :-D






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Nach Moon Point kamen wir leider auch nicht, da die Straße gesperrt war... Das Schild hätte man auch wirklich früher aufstellen können und nicht 5km vor dem Ziel... Jeder hatte ich auch schon bereits darauf verewigt mit Worten wie zum Beispiel:
"You fucking cunts, why can't you put up a sign at the intersection?"
"Bloody bastards!!!"
usw. usw. :-D :-D

Lunch auf dem Weg durch den Busch

Da meine 4WD-Karten einen alten, verlassenen Flugplatz in der nähe anzeigten, machten wir uns natürlich auf Erkundungstour auf und fuhren einen alten, verlassenen und überwachsenen Track, der uns am Ende zu einem alten Funkturm führte.
Definitiv ein super interessanter Lost Place, da hier offenbar sogar mal Menschen für einige Zeit gelebt haben mussten :-D


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Der alte Funkturm auf dem höchsten Punkt der Insel. Die letzten 500m liefen wir auch zu Fuß, da der Track einfach zu überwachsen war und man sich nur sinnlos das Auto zerkratzte.
Die Fahrt hat sich aber auf alle Fälle gelohnt^^







Eine Zeitung von 1993, wow!

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Ein Enterhaken, oder was? :-D










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Hier fuhren sich ungelogen 5 Leute hintereinander fest, da sie mit zu hohem Reifendruck durch die Gegend fuhren. Als wir ankamen, hatte die Gruppe im weißen Wagen gerade so lange probiert hochzufahren, bis ihnen der Kühlerschlauch aufgrund von Überdruck abgeplatzt war. Sie wollten schon einen Abschleppwagen rufen und waren in totaler Panik, da das Auto nur gemietet war, aber wir reparierten das Ganze vor Ort und 30 Minuten später waren sie dann mit 15 PSI weniger in den Reifen oben auf dem Hügel angekommen und luden uns direkt einmal zum Essen ein^^

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Unterbodenwäsche nach dem ganzen Salzwasser

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