Samstag, 5. September 2015

2014.07.30ff El Questro Wilderness Park

Wie im letzten Post erwähnt, gibt es für die absolut letzte Station entlang der Gibb River Road, dem privat gemanagten El Questro Wilderness Park, ja einen eigenen Beitrag ganz einfach aus dem Grund, dass wir insgesamt vier Tage hier verbracht haben und es echt viel zu entdecken gibt.
Früher war die das knapp 4.050km² größe Gelände eine Rinderfarm, aber 1991 kaufte der Englische Aristokrat Will Burrell die Farm und verwandelte sie in eine Touristenattraktion. Definitiv eine super Idee, da es hier ein paar echt tolle Orte zu sehen gibt, die vorher der Öffentlichkeit nicht zugänglich waren.
Da es am ersten Tag mal wieder schon recht spät war, schauten wir uns nur schnell das Resort an und kauften dort unsere Park Pässe für $20 pro Person.
Wir erkundigten uns noch nach den Campingplatzpreisen, aber die waren mal wieder, wie üblich, so lächerlich hoch, dass wir beschlossen, lieber die 20km pro Weg jeden Tag aus dem Park heraus und wieder hinein zu fahren.
Wie dem auch, fuhren wir noch ein paar 4WD-Tracks, unter anderem einen ziemlich steilen auf einen Berg hinauf und machten uns dann schon wieder auf den Rückweg zu unserem Campingplatz am Highway.



Ein Dingo



Da durch den Fluss geht's gleich mit dem Auto. War ganz schön rumpelig




Leider etwas dunkel geworden, aber hier wohnt der Besitzer des Parks

Auf unserem Campingplatz stank es nahe eines Flusses ziemlich nach Verwesung. Da es dunkel war, konnten wir nicht erkennen, was los war, aber am nächsten Morgen fraß doch tatsächlich ein Krokodil ein anderes, totes Krokodil... Kannibalen! :-D
Am nächsten Morgen machten wir uns dann auf zu den Zebedee Springs. Meinem definitiven Favorit hier im Park. Es handelt sich hierbei um heiße Quellen, in denen man unter Palmen einfach mal entspannen kann. Wir fanden es hier so toll, dass wir hier jeden Morgen hinfuhren um uns aufzuwärmen :-)
Auf dem Pfad zu den Springs kam dann hinter einem Baum genau auf Gesichtshöhe plötzlich eine Schlange hervor. Man, ich habe mich vielleicht schreckt, aber sie stellte sich als ungefährliche Orange Tree Snake heraus^^

Orange Tree Snake











Nach den Zebedee Springs machten wir uns auf zu den Champagne Pools. Diese Wanderung war 9.6km lang, ziemlich anstrengend und ein bisschen zu viel für meine arme Mutter, aber wir haben es trotzdem geschafft und danach fühlte man sich natürlich nur noch stärker für das nächste Abenteuer. Ein gutes Abendessen hatten wir uns aber durchaus verdient^^








Es war teilweise echt schwer den Wegmarkierungen zu folgen, da es sich bei dieser Wanderung um eine noch nicht voll entwickelte und halb inoffizielle handelt. Dementsprechend waren auch die kleinen, farbigen Bändchen, die einem den Weg wiesen, manchmal ziemlich schwierig zu sehen. 



Die Plörre sieht nicht sonderlich einladend aus...


Abspacken mit Mausi lol

Am nächsten Tag entspannten wir erst einmal wieder in den Zebedee Springs und machten uns danach auf zur El Questro Gorge.
Leider wurde es am Half Way Pool zu haarig für meine Mutter, da man einen rutschigen, nassen Felsen hinaufklettern musste und somit ging ich von dort alleine weiter.
Insgesamt aber eine super abenteuerreiche Gorge mit tollem Wasserfall am Ende^^









Halfway Pool




Hier musste man einen kleinen Wasserfall hinauf klettern



Der Wasserfall am Ende der Wanderung


Der kleine Kletterwasserfall nochmal von oben. Sieht von hier oben viel mieser aus - lol

Unser zweiter Stopp für diesen Tag war dann die Moonshine Gorge, bei der wir noch einmal einen ein paar Kilometer langen Rundweg wanderten.
Um hier her zu kommen, muss man übrigens den tiefsten Bach des Parks durchqueren.







Kurze Pause und Mittagessen auf halben Weg


Die zweite Hälfte des Rundwegs führte uns übrigens entlang eines alten 4WD-Tracks. Teilweise unfassbar, dass man hier irgendwann mal herfahren konnte und außerdem krass zu sehen, wie sich die Natur doch immer alles wiederholt.




Am letzten Tag ging es zuerst wieder routiniert zu den obligatorischen Zebedee Springs und danach zu einem relativ kurzen Hike in die Amalia Gorge.







Der leider trockene Wasserfall. Das Wasser sah auch nicht wirklich einladend aus und so ging es nach einer kurzen Pause wieder zurück.


Den letzten Halt machten wir dann an der Emma Gorge, die ein wenig nördlicher und auf der anderen Seite des Highways liegt.




Wieder eine Orange Tree Snake



Die Emma Gorge Falls am Ende der Wanderung



Ziemlich klein bin ich da^^

Da es ab hier wieder auf dem Bitumen weiter ging, musste als letzte Amtshandlung auf der Gibb River Road noch der Reifendruck wieder erhöht werden und dann ging es auch schon weiter Richtung Wyndham.

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