Samstag, 12. September 2015

2014.09.16ff Lakefield Nationalpark bis Cairns

Da die einzelnen Stationen von Cape York bis nach Cairns nicht wirklich eine eigenen Beitrag verdienen und ich ja auch langsam mal mit dem Blog aufholen muss, fasse ich mal wieder einige Dinge zusammen.

Lakefield Nationalpark

Lakefield NP fand ich persönlich jetzt nicht so spannend. Es handelt sich zum größten Teil um sumpfige Wasserlöcher. Durchaus ein Paradies für Vogelbeobachter, aber für den normalen Tourist eher eine Station um kurz mal vorbeizuschauen und dann auch schon wieder weiterzufahren.

© Christin & Steffen

© Christin & Steffen

© Christin & Steffen

© Christin & Steffen

© Christin & Steffen

© Christin & Steffen

© Christin & Steffen

© Christin & Steffen

© Christin & Steffen
Steffen hat hier gerade Spaß am "um die Kurve fahren" :-D


Black Mountain

Black Mountain ist ein, wie der Name schon vermuten lässt, schwarzer Berg nahe Cooktown. Er entstand durch Lava, die sich unter der Erdkruste verfestigte und dann zu Granit wurde. Über die Jahrtausende erodierte dann die Erdschicht darüber langsam hinweg und ließ den schwarzen Berg übrig. Dieser heizt sich im Sommer teilweise so stark auf, dass ein Regenschauer ihn so abrupt abkühlt, dass jede Menge Risse und Spalten entstehen. Ab und zu wird sogar ein Teil des Bergs dadurch explosionsartig weggesprengt. Daher rührt auch das ganze Geröll um und auf dem Berg.

© Christin & Steffen

© Christin & Steffen

© Christin & Steffen

Cooktown

Benannt nach Kapitän James Cook, der hier 1770 mit seinem Schiff der Endeavour ankam, ist Cooktown heute eine der größten Ortschaften auf der Cape York Halbinsel und Heimat für rund 2.300 Menschen. Eine Erwähnung wert ist noch, dass hier die Europäer zum ersten Mal ein Känguru sahen und zudem das Wort Kangaroo (damals von Cook noch Kanguru geschrieben), welches vom Aboriginal Wort gangurru abstammt, geprägt wurde.



© Christin & Steffen

© Christin & Steffen

© Christin & Steffen
Ein Musikschiff für Kinder. Man kann hier trommeln, klimpern usw. und Steffen und ich haben es uns natürlich nicht nehmen lassen uns wie die kleinen Kinder aufzuführen. Das Video hierzu bleibt allerdings unter Verschluss, da unsere musikalische Darbietung doch eher unterdurchschnittlich war :-D

© Christin & Steffen
Captain James Cook


Cape Tribulation

Viel zu erzählen gibt es über Cape Trib nicht wirklich. Es gibt eine Menge Wanderungen durch den Regenwald und insgesamt eine schöne Szenerie. Schwimmen gehen sollte man im Meer aber trotzdem besser nicht, da es hier immer noch Salzwasserkrokodile gibt.


Bloomfield Falls

Hier an den Bloomfield Falls trennten sich dann leider unsere Wege. Christin und Steffen wollten den Bloomfield Track fahren und ich unbedingt den CREB Track. Da sie ihr Auto bald verkaufen mussten und der CREB Track ziemlich mies sein kann, wollten sie auf Nummer sicher gehen und lieber woanders entlang fahren. Ich habe sie zwar die letzten paar Tage immer versucht zu überreden, aber ich konnte ihre Entscheidung auch irgendwo gut verstehen. Ich selbst hatte ja vor Kurzem erst einen gebrochenen Rahmen - lol
Nur so am Rande bemerkt, sollte der CREB Track auch an mir mal wieder nciht ohne Schaden vorbei gehen... :-D Mehr dazu aber im nächsten Beitrag

Auf einer der Wanderungen sah ich dann nochmeinen erst Cassowary. Riesige, flügellose Vögel, die leider kurz vor der Ausrottung stehen und daher unter Artenschutz stehen. Auch wenn sie ziemlich lieb aussehen, können Cassowaries ziemlich aggressiv werden und haben eine riesige, messerscharfe Zehenkralle mit der sie einem entgegen springen und einem dabei den Bauch aufschlitzen.
Vor ein paar Jahren wurde hier in der Gegend ein kleiner Junge beim Fahrradfahren genau so von einem Cassowary getötet, da sich das Tier bedroht fühlte. Besser also etwas Abstand halten und den Zoom der Kamera den Rest erledigen lassen :-D


Super seltsam gewachsener Baum

Noch ein Cassowary. Dieser hier hatte mich übrigens übelst erschreckt. Ich ging einen Boardwalk entlang und auf einmal raschelte es im Gebüsch links neben mir. Ich schaute mich um und sah den Cassowary nicht einmal einen Meter neben mir stehen. Verrückterweise war ich aber nicht der einzige der sich erschreckt hatte, denn der Cassowary stoß einen seltsamen, schreckhaften Laut aus und lief mit einem Grauen in den Augen sofort davon :-D Keine Ahnung ob ich so ein furchtbares Monster bin, aber danach haben wir uns aus der Ferne noch gegenseitig abgecheckt und sind dann beide unserer getrennter Wege gegangen :-D

© Christin & Steffen

© Christin & Steffen

© Christin & Steffen

© Christin & Steffen





Mossman Gorge

Die Mossman Gorge ist irgendwie wie der Lakefield Nationalpark. Wenn man zufälligerweise gerade dort ist, lohnt sich ein Blick, aber wenn man schon Karijini oder die Gorges der Gibb River Road gesehen hat, hat einen die extrem touristische Mossman Gorge absolut nicht mehr vom Hocker. Ich meine sie ist jetzt auch nicht hässlich oder so, aber wirklich spektakulär ist sie nicht. Es ist einfach mal wieder eine extrem aufgeblasene Touristenattraktion.






Port Douglas

Viel zu sagen gibt es über Port Douglas mit seinen knappen 3.300 Einwohnern nicht wirklich, aber insgesamt hat mir die Szenerie hier extrem gut gefallen. Der Ort hat den Regenwald mit seinen ganzen Bergen und Hügeln im Rücken und das Meer vor seiner Nase. Definitiv schön hier, aber wir mussten weiterziehen nach Cairns. 




© Christin & Steffen

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