Dienstag, 29. April 2014

2014.02.10-21 Tasmanien (Teil 1)

Nach dem Roadtrip mit Vivien, suchte ich mir eine neue Travelpartnerin für den Trip nach Tasmanien. Schnell war auch Isi gefunden und vom Flughafen abgeholt.
Wie vorher im Wilsons Promontory besprochen, trafen wir uns dann am 09.02 Abends mit Christin und Steffen für ein gemeinsames Abendessen und um gemeinsam auf die Abfahrt der Fähre am nächsten Morgen zu warten.
Leider stellte sich dann am nächsten Morgen heraus, dass für Tasmanien ganz schön heftige Quarantänebestimmungen gelten und dass z.B. kein frisches Obs oder Gemüse eingeführt werden darf. Na toll, wir hatten am Tag vorher extra für mehrere Tage eingekauft und so mussten wir alle Veggies wegwerfen... Super ärgerlich, aber das passiert halt, wenn man keine Zeit hat die AGB der Fähre zu lesen :-D
Das nächste Highlight bevor wir überhaupt abgelegt hatten, war dann, dass man auch keine vollen Reservekanister und keine Gasflaschen mit auf die Fähre nehmen darf. Na toll...
Die Gasflasche konnte dann Gott sei Dank in einem speziell gesicherten Bereich des Schiffs transportiert werden, aber die guten 20l Diesel, die mich in ihrem Reservekanister seit Brisbane begleitet hatten, musste ich doch tatsächlich wegschütten.
Nun sollte man ja vor allem aufgrund der Tatsache, dass ich nicht der einzige war, dem das passiert war, meinen, dass der Diesel wenigstens für irgendetwas verwendet wird, aber Pustekuchen, der wird mit allen anderen illegalen Flüssigkeiten in ein großes Fass geschüttet und dann sonst wo und sonst wie entsorgt. Wenn man nun bedenkt, dass die Fähre sowieso mit Diesel fährt, fragt man sich echt, welchen Sinn das macht, aber naja...

Endlich auf der Spirit of Tasmania ging es dann auf eine etwa 429km lange und etwa 10-stündige Reise nach Devenport.
Diese 10 Stunden gingen auch relativ schnell um, da die Fähre ein recht gutes Entertainmentprogramm hatte. Zum einen wurden in einem recht spartanischen Kino drei Filme gezeigt und zum anderen zwei Präsentation des Park & Wildlife Service of Tasmania über die Nationalparks und Tierwelt Tasmaniens gehalten.
Die zwei Präsentationen waren echt gut und die zwei Ranger super freundlich.
Der dritte Film (Ocean's Thirteen) allerdings war doch tatsächlich ein deutscher Screener. Ich dachte erst, dass die schlechte Bild- und Tonqualität einen anderen Grund hatten, aber als dann deutsche Untertitel erschienen und plötzlich Köpfe von aufstehenden Menschen im deutschen Kino zu sehen waren, war es dann offensichtlich... Ich hab mich halb weggeschmissen :-D :-D

Abfahrt aus Melbourne


Die Spirit of Tasmania

Isi und ich in der Warteschlange zum Boarding

Bissel windig^^

Der feine Quarantäne-Checkpoint...

Endlich in Devonport angekommen, habe ich nach 10 Stunden Fahrt dann ersteinmal meine Gasflasche auf dem Schiff vergessen... Dummerweise stellte sich dies auch erst am zweiten Tag heraus, als wir knappe 150km westlich von Devonport waren. Ein Anruf im Hafen brachte dann aber Erleichterung. Ich konnte die Flasche einfach bei der Rückreise wieder aufpicken.
Christin und Steffen haben hier dann freundlicherweise mit ihrer Flasche ausgeholfen. Vielen Dank nochmal :-)
Wie dem auch sei, war es bereits recht spät und somit ging es am ersten Tag eigentlich nur noch auf eine Pizza nach Domino's und dann auf den nächstbesten Parkplatz zum Schlafen.

Am zweiten Tag ging es dann nach dem Frühstück als erstes mal kurz ins Meer. Schon etwas kälter hier als am Festland, aber was solls^^

Nach einigen Besorgungen und einem Besuch im Visitor Information Center haben wir uns dann auf zu den Preston Falls und danach zum Leven Canyon gemacht.
Danach sind wir dann noch weiter bis zum Boat Harbour Beach gefahren und haben dort übernachtet. Echt schöner, kostenloser Spot, an dem dann auch die anderen mal ins Meer gehüpft sind^^
Natürlich traf man hier auch direkt wieder auf Deutsche. Die sind offenbar überall xD

Achja, das hier passiert, wenn man andere Leute wie z.B. den Security Typen vom Fuel Drop Off Point den Reservekanister aufs Roof Rack schnallen lässt... Ich bin echt froh, dass er nicht ganz abgefallen ist

Preston Falls


Leven Canyon






Irgendwo auf dem Weg^^



Steffen und Christin im Hintergrund (versteckt sich hinter einer Kamera :-D :-D)

Das Ganze aus Christins Perspektive^^

Ein altes Fabrikgelände in South Burnie

Boat Harbour Beach




Am dritten Tag fuhren wir als erstes zum The Nut State Reserve in Stanley.
The Nut ist prinzipiell ein riesiger, 143m hoher Felsen, der an der Küste aus dem Nichts in den Himmel ragt.















Nach The Nut ging es dann auf zu einer Fahrt über eine vermeintlichen 4WD-Track, den wir aus einer Broschüre aus dem Visitor Information Center ausgesucht hatten.
Irgendwie war das Ganze aber einfach nur eine Gravel Road durch den Wald und war somit erstmal nicht wirklich spektakulär.
Wir kamen zuerst zum Sumac Lookout und machten hier eine kurze Wanderung


Danach war dann Lake Chisholm unser nächstes Ziel



Als wir hier ankamen und unsere Karte genau diesen Weg anzeigte, wurde der sogenannte 4WD-Track dann plötzlich doch etwas interessanter^^

Da die Straße gesperrt war, besprachen kurz das weitere Vorgehen und beschlossen einfach mal zu schauen wie weit wir kommen. Wozu hat man denn nen 4WD^^
Die Sperrungen wurden einfach kurzerhand umfahren :-D
Plötzlich kamen wir dann an einen Bach über den mal eine Brücke führte. Diese war aber nicht mehr da und so beschlossen wir einfach unser erstes Creek Crossing zu wagen, aber seht selbst^^
Natürlich sieht das auf den Bilder mal wieder total lächerlich aus, aber wenn man da steht und zum ersten Mal durch einen Bach fahren muss, kommt schon etwas Adrenalin auf :-)


Vorbereitungen und letzte Besprechungen^^


Die Durchfahrt

Weiter geht's im zweiten Teil

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