Freitag, 25. April 2014

2014.02.05 - 07 Wilsons Promontory & Phillipp Island

Nachdem wir vom Mount Kosciuszko wieder heruntergewandert waren, stand als nächstes großes Ziel Wilsons Promotory auf dem Plan.
The Prom ist ein Nationalpark etwa 200km östlich von Melbourne und beinhaltet den südlichsten Punkt des australischen Festlands.
Auf dem Weg dorthin wurden unsere Pläne aber erst einmal etwas durchkreuzt, da plötzlich meine Scheinwerfer begannen wie wild zu flackern und meine Spannungsanzeige im Auto auf 18 Volt raufschoss. Die Lichtmaschine hatte schon vorher ein wenig Probleme gemacht, aber so schlimm war es bis dato noch nie gewesen.
Da es bereits dunkel war, beschlossen wir uns zum nächstbesten Nachtquartier zu schleppen und dann am Morgen die Lichtmaschine auseinander zu nehmen.
Gesagt, getan und nach etwa vier Stunden Arbeit und etlichen Säuberungsarbeiten, war sie dann wieder eingebaut und hat die letzten 5000km keine Probleme mehr gemacht :-)
So einfach spart man mal eben $400.

Wie auch immer haben wir hier noch eine interessante Beobachtung gemacht, aber seht selbst^^


Der Vogel hat dort minutenlang die Wassertropfen aufgefangen. Scheint echt recht trocken zu sein hier... Natürlich hat er sich dann beobachtet gefühlt, lol :-D

Naja, nachdem die Lichtmaschine dann wieder lief, ging es endlich auf zum Wilsons Promontory

On the road :-)
Leider etwas zu spät mit dem Video angefangen.
Der Moment als wir nach stundenlanger, trister Fahrt plötzlich über diese Kuppe kamen und das tiefblaue Meer sahen, war echt atemberaubend^^



Nach einem kurzen Besuch im Visitor Information Center ging es dann rauf auf Mount Oberon.
Von hier oben hatte man eine super krasse Aussicht auf den Nationalpark und das Meer :)







Da es schon Nachmittag war, als wir ankamen, haben wir an diesem Tag nur noch gekocht und dabei dann noch Christin und Steffen getroffen.
Die beiden kommen aus Deutschland und haben so ziemlich dasselbe Auto wie ich, also bin ich einfach mal rüber und habe ein Autogespräch angefangen :-D
Wie sich dann heraus stellte, waren die beiden echt super nett und was dem ganzen noch die Krone aufsetzt: Die zwei wollten doch tatsächlich am selben Tag mit der Fähre nach Tasmanien wie ich. Was fürn krasser Zufall ist das denn? :-D :-D
Naja, es wurde dann kurzerhand beschlossen auf Tasmanien zusammen herumzufahren und am nächsten Tag die 32km lange Wanderung zum südlichsten Punkt Australiens zu bestreiten^^

Besuch zum Abendessen^^


Am nächsten Morgen ging es dann gegen 8 Uhr auf zur Wanderung. Vivien war das Ganze zu heftig und so ist er einfach an den Strand gegangen.

Auf dem Weg



Der südlichste Punkt des australischen Festlands
Ziemlich unspektakulär nach 16km Hinweg, aber immerhin war man hier :-D





Christin versucht sich zu ducken :-D :-D

Mausi war auch hier wieder dabei^^

Ein blutender Baum

Nach weiteren 16 Kilometern Rückweg war es dann endlich geschafft und wir haben mal wieder Abendessen mit Besuch gehabt^^
Später sah ich dann auch endlich meinen ersten Wombat:-)
Leider hier kein gutes Foto, aber im Tasmanien-Eintrag wird's bessere geben^^

Eigentlich wollten wir am nächsten Morgen weiter ziehen, aber da Vivien den laut seinen Worten 'Paradise Beach' gefunden hatte, beschlossen wir einfach nochmal dort hinzugehen und bis zum frühen Nachmittag zu bleiben.
Der Paradise Beach war nur durch eine recht gefährliche Kletteraktion über nasse Felsen und an 50m hohe Abhängen entlang zu erreichen, aber es war es DEFINITIV wert.
Es war einfach mal absolut niemand anderes in dieser schönen Bucht^^
Man musste außerdem auf die Flut aufpassen, da diese einem den Rückweg abschnitt, oder diesen zumindest erheblich erschwerte. Gott sei Dank hatte Vivien das aber bereits am Tag vorher herausgefunden und ist gerade noch so aus der Bucht entkommen ohne samt Gepäck komplett außen herumschwimmen zu müssen :-D
Wie auch immer, hier mal wieder ein paar Fotos und Videos :-)

Hier nochmal zur Verdeutlichung, dass die Kletterpartie beim falschen Wetter auch fatal enden kann... Wir kamen genau dort her und sind quasi links um die Ecke der Felsen

Immer noch Flut. Aber bis wir unten waren und uns eingerichtet hatten, war der Strand frei :-)


Hier kamen wir entlang. Im Hintergrund sieht man den Hauptstrand. Für uns natürlich zu ordinär :-P
















Auf dem Rückweg



Das hier war definitiv das beste Stranderlebnis in Australien bisher :-)
Vielen Dank Vivien fürs Finden^^

Nach den drei super Tagen im Wilsons Prom ging es dann ab nach Philipp Island.
Hier kann man die sogenannte Pinguinparade sehen.
Diese Pinguine kommen jeden Tag um dieselbe Uhrzeit von ihren Jagtausflügen zurück ans Festland. Da dieses Spektakel jedoch eine absolute Touristenabzocke ist, suchten wir nach einer Möglichkeit die Pinguine kostenlos zu sehen und wurde auch quasi im Internet fündig.
Wir warteten also auf die Pinguine und fragten später eine Rangerin, wann diese denn ankommen.
Ihre Antwort war einfach nur zum totlachen: "In etwa 30 Minuten - aber dieser Bereich hier wird in 15 Minuten geräumt und geschlossen"... Unfassbare Abzocke...
Wir haben leider dann am Ende keine Pinguine gesehen, aber was solls. Bestimmt ein anderes Mal :)







Zum Abschluss des Tages gab es dann noch ein paar selbstgemacht Burger :-)

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