Die großen Stationen werden jeweils einen eigenen Blogeintrag bekommen, aber grob gesagt, sollte es zuerst über die Flinders Ranges und Coober Pedy nach Alice Springs und zum Uluru gehen. Von dort dann nach Kalgoorlie und die Westküste entlang.
Auf den endlosen und teils ziemlich einsamen Outbackstrecken gibt es oft für hunderte Kilometer nicht wirklich etwas zu sehen, aber ab und zu kommt man immer mal an etwas skurrilem vorbei, wie z.B. hier einem ganzen Park an seltsamen, zusammengeschweißten Skulpturen. Definitiv eine gelungene Abwechslung :-)
Die Skulpturen stehen übrigens hier, "kurz" hinter Marree am Oodnadatta Track.
Marree, aboriginal für Possum, war übrigens einer der verrücktesten Orte, die ich in Australien gesehen habe. Damals eine wichtige Station auf der Strecke der Central Australian Railway Linie, bekam es mit der Zeit und dem Wegfall der Linie eher ein verschlafenes Nest im Outback, das aber definitiv einen Besuch wert ist, wenn man sich sowieso auf dem Weg befindet.
Wir kamen gegen 19 Uhr an und hatten in WikiCamps gesehen, dass das einzige Hotel des Orts einen kostenlosen Campingplatz im Hinterhof hat. Das haben wir uns natürlich nicht zweimal sagen lassen und so fuhren wir schnurstracks dort hin. Endlich angekommen, stand vor dem Hotel eine riesige Musikanlage, die nur darauf wartete eingeschaltet zu werden. Wir gingen also ins Hotel und fragten nach dem Campingplatz und ob wir duschen könnten. Beides kein Problem. Für zwei Dollar konnte man die Campingplatzduschen benutzen. Uns wurde netterweise auch noch gesagt, dass das Wasser "hot, and I mean FUCKING hot" ist, haha ;-)
Ich fragte noch was denn vor der Tür los wäre - "just the usual Friday night, mate"!
Na dann...^^ Es ging wenige Minuten später auch schon los und der gesamte Ort versammelte sich bei lauter Musik vor dem Hotel. Jeder war da, Kinder, Erwachsene, Großeltern und fast jeder hatte mindestens zwei Stubbies in der Hand :-D Für die Kleinen gab es sogar ein paar Fahrgeschäfte, da zufälligerweise eine Kirmes im Ort war. Man muss jetzt hier bedenken, dass Marree nur noch gut 60 Einwohner hat. Ich finds definitiv bemerkenswert, wie so ein kleiner Ort seine paar Einwohner so gut wie möglich zu unterhalten versucht.
Ein paar Eindrücke aus Marree:
Quelle: sentiodotme.files.wordpress.com
Hier noch ein paar weitere Impressionen des Roadtrips. Wie gesagt, jede größere Station wird einen eigenen Eintrag bekommen :-)
Irgendwo im Outback^^
(©: Nicky)
Ausgetrockneter Salzsee mit Insel :-)
(©: Nicky)
Traurige Geschichte eines Mannes, der im Hochsommer 1931 25 Tage lang in dieser Höhle Zuflucht suchte und am Ende doch der Wüste zum Opfer fiel...
Ein nicht ganz so langer Zug im Outback
(Video)
Mausi war natürlich auch immer dabei :-)
Die gesamte Strecke des Roadtrips
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