Es regnete in Strömen und das Wasser rannte nur so hundertliterweise den 4WD-Track entlang.
Wir dachten zwischenzeitlich wirklich, dass wir wohl besser warten, aber da wir keine wirkliche Wahl hatten, als weiter voranzukommen, fuhren wir weiter und kamen auch wieder heil aus dem im wahrsten Sinne des Wortes SCHLAM(M)assel heraus^^
Das war schon der nachlassende Regen und ein leider etwas unspektakulärer Part des Tracks
Leider ergaben unsere Recherchen nur das Schlimmste.
Wir wollten eigentlich die sogenannte Wineglass Bay sehen, aber man sagte uns, dass es die mehrstündige Wanderung im Moment definitiv nicht wert sei. Alles war wohl voller Nebel und das Wetter war immer noch unvorhersehbar. Kurzerhand beschlossen wir dann das Ganze bleiben zu lassen und fuhren weiter zum Cape Tourville, um wenigstens etwas vom Nationalpark gesehen zu haben. Leider war das Ganze aber, mitunter auch des Wetters geschuldet, nicht so super spektakulär.
Wie auch immer, so kann die Wineglass Bay sein, wenn einen nicht das Pechwetter verfolgt.
Mau brr, schon ein bisschen schade :-(
Quelle: wallpapervacations.com
Cape Tourville Lighthouse
Cape Tourville
Da geht's steil hinunter
Endlich mal ein Blowhole, das auch geblowt hat :-)
Zwar nicht extrem hoch, aber trotzdem sehr interessant
Von hier aus sollte es dann rauf zur Bay of Fires gehen.
Vorher kamen wir aber noch an folgendem Strand vorbei.
Das Wetter klarte sogar für etwa eine Stunde auf :-)
Die Wellen hier waren mal echt übelst hoch.
Definitiv die höchsten, die ich bis dato gesehen hatte
An der Bay of Fires angekommen, fuhren wir auf einen der unzähligen, kostenlosen Campingplätze. Echt ne super Sache :-)
Leider hatte uns das Glück mit dem Wetter wieder verlassen und es begann wieder in Strömen zu regnen. Zu dumm, dass wir noch zu Abend essen wollten.
Kurzerhand haben wir aber einfach eine Plane zwischen unseren Roof Racks aufgespannt^^
Nach dem Essen trafen wir dann noch einen Deutschen, der seit 10 Jahren in Australien ist und seit zwei Jahren schon auf diesem Campingplatz lebt. Er war ein bisschen wie Öff Öff, aber im Grunde ein ganz Netter, auch wenn er gegen Ende etwas nervig wurde, da wir eigentlich noch weiterfahren wollten.
Wie dem auch sei, bekamen wir von ihm dann aber einen super Tipp für ein Nachtquartier und da es eh schon zu spät war, fuhren wir ein paar Kilometer weiter auf den nächsten Campingplatz.
Definitiv super schön hier, aber leider mussten wir am nächsten Morgen weiter und das Wetter war ja auch nicht wirklich auf unserer Seite.
Auf dem Weg gab es dann ungelogen durchgehend Regenbögen. Ich habe echt noch nie soviele Regenbögen an ein und demselben Tag gesehen :-)
Schwer zu sehen, aber sogar einen doppelten gab es^^
Auf dem Wanderweg zu den Saint Columba Falls
Saint Columba Falls
Hier wurden wir auf der Wanderung dann von Blutegeln angegriffen.
Super fiese und eklige Kreaturen, die einfach wie Stäbchen vom Boden abstehen und auf das nächste Opfer warten. Ich hatte sogar einen im Gesicht, haha :-D
Echt kaum zu sehen die Viecher, aber hier ein Bild
Und noch ein roter Pilz um die Ecke^^
Aussicht vom Plateau der Ralph Falls
Ralph Falls
Nachdem wir von Wasserfällen erst einmal genug hatten, fuhren wir weiter zur berühmten Cataract Gorge.
Hier fanden wir endlich noch einmal warme Duschen und hatten ein schönes Abendessen auf dem Parkplatz der Hauptanlage. Das Schild sagte, dass man gegen 22 Uhr eingeschlossen wird und Camping verboten sei. Gegen 21 Uhr kam dann auch ein Security Officer vorbei. Wie schon öfter, dachten wir, dass es nun Ärger gäbe, aber er war super freundlich und sagte, dass es ihn nicht wirklich störe, wenn wir dort übernachten würden. Für den Fall, dass wir noch etwas fahren wollten, schlug er uns sogar noch einen richtigen, kostenlosen Campingplatz vor. Echt nett :-)
Cataract Gorge
Interessanter Käfer^^
Wieder einmal Abendessen mit Besuch :)
Leider war unser nächster Tag dann auch fast nur mit Fahrerei gespickt, aber nichtsdestotrotz haben wir uns noch zu einem kleinen Abstecher zu den Mole Creek Caves überreden können.
Hier entschieden wir uns für die Marakoopa Cave, da man hier Glühwürmchen sehen konnte.
Naja, das Ganze zwar jetzt nicht so sonderlich spektakulär, aber trotzdem ganz schön.
Das Blöde war nur, dass es führungstechnisch die schlimmste Cave Tour ever war. Der Führer war einfach mal super arrogant und offensichtlich von seinem Job extrem genervt und gelangweilt.
Während ich in den Wombeyan Caves die absolut beste Tour mit dem absolut besten Führer mitgemacht habe, war diese einfach nur furchtbar. Und das obwohl der Ranger im Visitor Information Center noch super nett war und offensichtlich Spaß an seinem Beruf empfand... Naja, so verschieden sind halt die Menschen...
Wie dem auch sei, hier ein paar Fotos aus der Höhle
Zurück in Devonport angekommen, habe ich als erste Amtshandlung erst einmal meine verschollene Gasflasche wieder aufgesammelt.
Erst einmal wusste natürlich niemand Bescheid, aber am Ende verlief alles gut und sie fand sich wieder^^Um 17 Uhr begann das Boarding für die Rückfahrt, die um 19:30 Uhr losgehen sollte und dieses Mal über Nacht ging.
Vorher hatten wir noch ein echt schönes, gemeinsames Abendessen in einem tollen Park direkt am Meer.
Hier haben wir dann auch alle Fotos ausgetauscht und noch besprochen, wo wir uns eventuell wieder treffen könnten.
Das wäre dann hoffentlich Cape York im August :-)
Die Rückfahrt war ganz angenehm, allerdings war es ganz schön laut und rumpelig in den Schlafkabinen. Das hat aber nach der ganzen Hektik und langen Fahrten der letzten Tage den Schlaf nicht wirklich behindern können :-)
Hier nochmal die Zusammenfassung unserer Strecke.
Insgesamt waren es um die 2.300km.
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