Nach einer doch leicht traurigen Verabschiedung am
Düsseldorfer Flughafen, bin ich nach einem kleinen Zwischenstopp in London um
15:00 Uhr Ortszeit in Singapur gelandet.
Der Flug war zwar lang, aber eigentlich ganz okay. Da ich ja
vorher noch nie geflogen war, war ich doch etwas überrascht über den Schub den
so ein Flugzeug beim Start aufbringt. Sehr interessantes Gefühl, fast wie
Achterbahnfahren^^
Etwas verwirrt (da ich sowas ja noch nie gemacht hatte) bin
ich dann zum Immigration Checkpoint am Flughafen gelaufen. Nach einer Wartezeit
von knapp 30 Minuten sagte mir der nette Herr dann, dass ich doch das
Embarkation-Formular ausfüllen müsse. Na toll. Ausgefüllt und nochmal
angestellt.
Diesmal klappte es dann ohne Probleme mit der Kontrolle. Danach habe ich dann vergeblich versucht mein Gepäck zu finden. Nirgends sah ich meine Flugnummer auf den Monitoren. Nachdem ich einen Flughafenmitarbeiter dann gefragt hatte, schickte dieser mich zum Lost&Found-Büro. "Das fängt ja schon gut an..." dachte ich und habe dort nach meinem Rucksack gefragt. Die Dame dort machte dann ein paar Funksprüche und wenige Minuten später hieß es dann, dass ich zu spät sei. Ich erklärte, dass ich am Immigration Checkpoint aufgehalten wurde, worauf sie meinte, dass mein Gepäck bereits besorgt wird und in 2 Minuten am Fließband ist. Das war dann Gott sei Dank auch so.
Diesmal klappte es dann ohne Probleme mit der Kontrolle. Danach habe ich dann vergeblich versucht mein Gepäck zu finden. Nirgends sah ich meine Flugnummer auf den Monitoren. Nachdem ich einen Flughafenmitarbeiter dann gefragt hatte, schickte dieser mich zum Lost&Found-Büro. "Das fängt ja schon gut an..." dachte ich und habe dort nach meinem Rucksack gefragt. Die Dame dort machte dann ein paar Funksprüche und wenige Minuten später hieß es dann, dass ich zu spät sei. Ich erklärte, dass ich am Immigration Checkpoint aufgehalten wurde, worauf sie meinte, dass mein Gepäck bereits besorgt wird und in 2 Minuten am Fließband ist. Das war dann Gott sei Dank auch so.
Mit zwei Rucksäcken schwer beladen bin ich dann durch den
Zoll und habe dann einen Shuttlebus zum Hostel gebucht. So schwer beladen, ging
das Schwitzen schon leicht los. Da war ich aber noch nicht draußen gewesen...
Draußen waren es gefühlte 35°C mit einer Luftfeuchtigkeit von gefühlten 95%.
Später habe ich dann gesehen, dass es 31°C waren, die sich laut wetter.com wie 40°C
anfühlten.
In Singapur sind übrigens so gut wie alle Innenräume
komplett klimatisiert. Selbst die U-Bahn-Haltestellen sind klimatisiert. Wenn
man darüber nachdenkt, was das an Energie kostet, rollen sich einem echt die
Zehennägel hoch.
Wie dem auch sei, bin ich dann nach knapp 25 Minuten im
Hostel angekommen und habe auf der Fahrt dann meine ersten echten Palmen
gesehen :-)
War ein cooles Gefühl, auch wenn ich super fertig war.
War ein cooles Gefühl, auch wenn ich super fertig war.
Eine andere Backpackerin hat mir dann eine kurze Einweisung
in das übrigens recht kleine, dafür aber feine Hostel gegeben. Es gab den
ganzen Tag über Toast mit Nutella/Erdnussbutter und Bananen umsonst. Sehr
praktisch, da ich echt Hunger hatte.
Mein Hostel von außen (1. Stock)
Die Nachbarschaft
Das Hostel von innen
Nachdem ich mich dann etwas eingerichtet und was gegessen
hatte, bin ich raus und wollte mir eine Nahverkehrskarte für Touristen kaufen.
Kostete 20$ (knapp 10€) für 3 Tage unbegrenzte Nutzung in Bus&Bahn. Da kann
man echt nichts sagen. Dazu musste ich nach Chinatown laufen. Es war
mittlerweile dunkel und so konnte ich die ganze Lichterpracht dieses sehr interessanten
Stadtteils bewundern. Leider habe ich davon keine Fotos :-/
Blöderweise war dann ausgerechnet an diesem Tag der Informationsschalter an der Station bereits um 16 Uhr geschlossen worden, obwohl die eigentlich bis 21 Uhr auf haben.
Das Herumlaufen war in der Hitze, die sich auch nachts nicht verändert hat, echt anstrengend und so habe ich mich dann irgendwann in eine klimatisierte Shoppingmall geflüchtet. Als ich dort die Essensstände sah, dachte ich mir, dass ich ja noch zu "Mittag" essen könne und habe versucht einen brauchbaren Laden zu finden. Leider war die Suche aber nicht von Erfolg gekrönt, da das Ganze erstens mega verwirrend war und zweitens es dort in Chinatown offenbar nur Dinge wie "pig organs", "pig tails", "sliced pork" und dergleichen gab.
Zu dem verwirrenden Part sei gesagt, dass es dort quasi einen riesigen Essbereich gab, um und in dem verstreut viele kleine Essensläden waren. Eigentlich ein sehr interessantes Konzept, das ich so noch nicht gesehen hatte. Blöderweise aufgrund der großen Auswahl dann für einen Neuling in singapurianischem oder in diesem Fall echt chinesischem Essen, dann doch zu viel.
Um die Ecke habe ich dann einen KFC gefunden. Es gab zwar auch McDonalds und Burger King, aber ich dachte mir, wenn dann nehme ich wenigstens nen Laden, den ich noch nie probiert habe. Fazit: Ich mag KFC nicht^^
Blöderweise war dann ausgerechnet an diesem Tag der Informationsschalter an der Station bereits um 16 Uhr geschlossen worden, obwohl die eigentlich bis 21 Uhr auf haben.
Das Herumlaufen war in der Hitze, die sich auch nachts nicht verändert hat, echt anstrengend und so habe ich mich dann irgendwann in eine klimatisierte Shoppingmall geflüchtet. Als ich dort die Essensstände sah, dachte ich mir, dass ich ja noch zu "Mittag" essen könne und habe versucht einen brauchbaren Laden zu finden. Leider war die Suche aber nicht von Erfolg gekrönt, da das Ganze erstens mega verwirrend war und zweitens es dort in Chinatown offenbar nur Dinge wie "pig organs", "pig tails", "sliced pork" und dergleichen gab.
Zu dem verwirrenden Part sei gesagt, dass es dort quasi einen riesigen Essbereich gab, um und in dem verstreut viele kleine Essensläden waren. Eigentlich ein sehr interessantes Konzept, das ich so noch nicht gesehen hatte. Blöderweise aufgrund der großen Auswahl dann für einen Neuling in singapurianischem oder in diesem Fall echt chinesischem Essen, dann doch zu viel.
Um die Ecke habe ich dann einen KFC gefunden. Es gab zwar auch McDonalds und Burger King, aber ich dachte mir, wenn dann nehme ich wenigstens nen Laden, den ich noch nie probiert habe. Fazit: Ich mag KFC nicht^^
Später habe ich dann erstmal wie ein Stein
geschlafen und bin gegen 8 Uhr wieder aufgestanden, da ich ja nur 3,5 Tage in
Singapur hatte.
Nach dem obligatorischen Toast- und Bananenfühstück bin ich dann wieder raus um es erneut mit der MRT-Karte (MRT ist die Kurzform für Massive Rapid Transport, die U-Bahn in Singapur) zu versuchen. Diesmal hat es dann auch geklappt.
Danach habe ich einen Flussrundfahrt auf dem Singapore River gemacht, für die ich eine kostenlose Eintrittskarte vom Hostel bekommen hatte. War ganz interessant, aber auch kurz (ca. 40 Minuten), da Singapur nicht gerade groß ist.
Man konnte allerdings ein paar Wahrzeichen Singapurs ganz gut von dort aus sehen.
Nach dem obligatorischen Toast- und Bananenfühstück bin ich dann wieder raus um es erneut mit der MRT-Karte (MRT ist die Kurzform für Massive Rapid Transport, die U-Bahn in Singapur) zu versuchen. Diesmal hat es dann auch geklappt.
Danach habe ich einen Flussrundfahrt auf dem Singapore River gemacht, für die ich eine kostenlose Eintrittskarte vom Hostel bekommen hatte. War ganz interessant, aber auch kurz (ca. 40 Minuten), da Singapur nicht gerade groß ist.
Man konnte allerdings ein paar Wahrzeichen Singapurs ganz gut von dort aus sehen.
Eins der Rundfahrtschiffe
Das Fullerton Hotel
Statuen von ins Wasser springen Kindern aus der Kolonialzeit
Ein paar Fotos der Skyline
Ein paar neue Hochhäuser entstehen hinter einer Palmenfassade
Der Merlion, das Wahrzeichen Singapurs. Ein Löwe mit Fischkörper. Er symbolisiert die Ursprünge Singapurs als Fischerdorf gepaart mit der Stärke eines Löwen, die den Erfolg Singapurs symbolisiert
Danach bin ich dann noch ein wenig in der Innenstadt
herumgelaufen und habe mir die "Gardens by the Bay" angeschaut. Dort
gibt es riesige, künstliche "Bäume", auf die man teilweise auch
hinaufgehen kann. Das war mir allerdings zu teuer und so bin ich dann noch zum
Meer gelaufen, da ich das noch nicht gesehen hatte. Es gab allerdings nur
folgende Aussicht.
Singapur selber hat keine Strände.
Singapur selber hat keine Strände.
Das Polizeigebäude. Heute sehr bunt, aber mit finsterer
Vergangenheit. Es war mal ein Gefängnis, in dem im zweiten Weltkrieg sogar
gefoltert worden sein soll
Der Surpreme Court of Singapore, sieht aus wie ein UFO, ist aber tatsächlich
ein Gericht
Palmen
Skulpturen, die die Geschichte Singapurs darstellen
Die unfassbar riesige Shoppingmall in den Marina Bay Sands (nur 1/5 ist auf den
Bildern zu sehen)
Die Gardens by the Bay vom Marina Bay Sands aus gesehen
Mehr Bilder aus den GbtB
Während meinem Walk durch die Stadt, hat mich dann im vorbeigehen ein indischer Student angesprochen. Zunächst dachte ich, er will nur Leute kennenlernen, aber dann erzählte er, dass er Astrologie studiert und mir gerne aus der Hand lesen würde. Nunja, ich wollte nicht unhöflich sein und habe ihn mir seine Zaubertricks zeigen lassen. War natürlich alles nur vorhersehbarer Blödsinn, aber dann kam die Härte. Er meinte ich solle ihm entweder 30, 60 oder 90 Dollar geben, damit mein Leben sich zu meiner Zufriedenheit entwickelt. Je mehr ich gebe, desto besser wird mein Leben. Er hat natürlich nichts bekommen. Scammer gibt es wohl echt überall...
Nunja, nachdem ich dann kurz zurück im Hostel war, habe ich beschlossen, die
Aussicht auf dem höchsten Gebäude Singapurs zu genießen. Kostete zwar $30
Eintritt, aber es hat sich gelohnt.
Vorher wurde mir allerdings noch die um 21:30 beginnende Lasershow am Raffles Place empfohlen. Da bin ich dann auch schnell hingehuscht und es war auch nicht schlecht. Es wurden Videos und Bilder auf aufsteigenden Wassernebel projiziert. Das Ganze war mit passender Musik untermalt.
Vorher wurde mir allerdings noch die um 21:30 beginnende Lasershow am Raffles Place empfohlen. Da bin ich dann auch schnell hingehuscht und es war auch nicht schlecht. Es wurden Videos und Bilder auf aufsteigenden Wassernebel projiziert. Das Ganze war mit passender Musik untermalt.
Singapur bei Nacht
Auf der obersten Etage des Gebäudes befand sich dann eine
Bar, genannt 1-Altitude. Selber bezeichnete sie sich als die höchstgelegenste
Bar der Welt. Mag sein, ob es stimmt, kann ich allerdings nicht nachprüfen. Es
war aufgrund der Musiklautstärker zwar eher ein Club, in dem es auch eine
Kleiderordnung gab, aber es war ganz nett. Gut, dass ich das mit der
Kleiderordnung vorher gelesen hatte und mich entsprechend angezogen hatte. Im
Eintrittspreis inbegriffen war dann ein kostenloser Drink. Ich habe den
singapurianischen Landescocktail, den Singapore Sling probiert. War aufgrund
dieser scheußlich schmeckenden, kandierten Kirschen nicht ganz mein Fall, aber
trotzdem die Erfahrung wert.
Leider kommt die Aussicht auf den Fotos nicht mal annähernd
so rüber, wie sie in echt war, aber vielleicht bekommt ihr einen Eindruck
Nach knappen 1,5h bin ich zurück zum Hostel und konnte
leider dieses Mal nicht so gut schlafen, obwohl es bereits 2 Uhr war.
Die Klimaanlage und der Lüfter haben richtig genervt und dazu kam dann aber
auch ehrlich gesagt ein wenig Heimweh. Ein paar Freunde erzählten mir von einer
super Party auf der sie gerade waren, bei der ich gerne dabei gewesen wäre.
Nunja, man kann ja nicht alles haben.
Am nächsten Tag habe ich dann den Singapore Zoo besucht. Der
war nicht schlecht, aber viel darüber zu berichten gibt es auch nicht. War
nicht anders, als ein deutscher Zoo.
Im Bus gab es dann ein lustiges Schild zu bestaunen xDDD
Tierfotos erspare ich euch an dieser Stelle mal, allerdings sind ein paar ganz sehenswert^^
Was genau die da machen, weiß ich nicht, allerdings ist der Gesichtsausdruck einfach nur lustig^^
Eigentlich wollte ich nur die unglaublich große Nase festhalten, aber dann sah ich beim Durchschauen der Bilder noch den gewissen Bildbonus, haha xD
Eine Boa Constrictor (soweit ich mich richtig erinnere) frisst gerade eine
Ziege o.O
Ein bisschen Regenwaldfeeling für zwischendurch
Noch ein lustiges Warnschild
Achja: Die drei von der Tankstelle :-D
Da sich meine Zeit in Singapur ja nun dem Ende zuneigte,
wollte ich dort auch nicht zu viel Zeit verlieren und bin danach dann noch nach
Little India gefahren. Little India ist ziemlich interessant anzusehen. Überall
kleine indische Läden und unglaubliche Menschenmassen. Gut, es war Sonntag,
aber sowas gibt es in Deutschland nicht. Zumindest habe ich sowas noch nicht
erlebt. Die Leute standen zu tausenden wie die Aasgeier an der Straße und wenn
kein Auto kam, stürmten die ganzen Menschen hektisch auf die andere
Straßenseite. Sehr verrückt anzusehen. Leider war Little India auch etwas
verwirrend und so wirklich wohl gefühlt habe ich mich dort nicht. Ich habe
während der Stunde in der ich dort war, nur gefühlte 3 andere Touristen
gesehen. Ich kam mir etwas fehl am Platz vor. Schräg angeschaut wurde man aber
trotzdem nicht.
Am nächsten Tag bin ich bereits gegen 7 Uhr aufgestanden und
habe nach dem Frühstück noch den SkyPark auf den Marina Bay Sands besucht. Die
Marina Bay Sands sind ein aus 3 Türmen bestehendes Hotel mit riesigem
Shoppingcenter, auf dem sich eine schiffsartige Aussichts- und Wellness-Plattform
befindet. Ein kleiner Teil dieser ist auch zu einem Eintrittspreis von $30 für
Touristen zugänglich. Da ich die letzte Aussicht bei ja bei Nacht genossen
hatte, wollte ich das ganze nun noch einmal bei Tag wiederholen. Leider war das
Wetter auch heute nicht auf meiner Seite und so war die Aussicht nicht so
besonders. Trotzdem war es die Sache wert.
Die Marina Bay Sands & SkyPark
Die Skyline
Das größte Riesenrad der Welt, der Singapor Flyer und rechts davon ein Teil der
Formel1-Strecke
Die Gardens by the Bay und das Meer im Hintergrund
Der nicht zugängliche Hotelbereich des SkyParks
Und zum Abschluss genießt Mausi nochmal den Ausblick :-)
Danach bin ich noch auf die singapurianische Ferieninsel
Sentosa Island gefahren. Diese ist fast komplett künstlich angelegt und bildet
gleichzeitig den südlichsten Punkt des kontinentalen Asiens.
Eigentlich wäre es hier bei Sonnenschein ganz schön gewesen, allerdings ist die Aussicht Richtung Ozean durch viele Riesentanker und andere Schiffe getrübt.
Eigentlich wäre es hier bei Sonnenschein ganz schön gewesen, allerdings ist die Aussicht Richtung Ozean durch viele Riesentanker und andere Schiffe getrübt.
Wie dem auch sei, bin ich dann relativ zügig zurück zum
Hostel, habe meine Sachen gepackt und bin ab zum Flughafen.
Diesmal lief alles ohne Probleme ab und somit saß ich gegen 20 Uhr im Flieger nach Brisbane.
Diesmal lief alles ohne Probleme ab und somit saß ich gegen 20 Uhr im Flieger nach Brisbane.
Mehr dann im nächsten Post.
Hey M, Singapur scheint deinen Schilderungen nach echt richtig Hammer zu sein.
AntwortenLöschenGute Reise und bis zum nächsten Post